Ein Hundeklo vor dem Haus ist eklig!
Ausserdem sieht der Garten kahl und langweilig aus.
Aber das lässt sich leicht ändern!
Man nehme:
Umgraben und die Grasbüschel herauslesen.
Aus Hasendraht und Ästen oder Bambusstäben einen Zaun basteln
(oder aus "Was man sonst gerade hat").
Beete anlegen und die Blumen aussähen.
Um jedes Beet einen Rand aus Kresse aussähen. Die wächst schnell und verhindert, daß beim Gießen die
Erde weggeschwemmt wird.
Viele Zweige in die Saatbeete stecken - gegen wühlende Katzen und falls doch mal ein Hund einbricht.
Alles gut angießen.
Die Beete immer etwas feucht halten, so daß die Samen und später die jungen Pflanzen nie austrocknen.
Die Kresse keimt zuerst.
Dann wachsen Ringelblumen und Phacelia.
Na, so sieht es doch schon viel besser aus!
Gießen muß man nun nicht mehr, vorausgesetzt, man hat robuste Pflanzenarten gewählt.
Diese sind gut geeignet:
Klatschmohn, Phacelia und Ringelblumen
Hundskamille
Kornblumen
Kornrade (Giftig)
Margeriten
Weisses Labkraut
Ackerwinden kommen von allein. Hübsch, aber auch etwas lästig, weil sie sich überall reinwinden.
Disteln sehen gut aus und locken Schmetterlinge an.
Alles schön bunt durcheinander, je mehr verschiedene Pflanzenarten, um so besser.
Tiere wissen die
bunte Vielfalt
zu schätzen. Es dauert gar nicht lange, da finden sich Bienen, Hummeln und Schmetterlinge ein, um vom süssen Nektar zu naschen.
Und wer genau hinschaut, kann noch viel mehr kleine Lebewesen entdecken...
Im trockenen Sand an der Hausmauer haben Ameisenlöwen ihre Fangtrichter gegraben. Eine gefährliche Falle für winzige Tiere.
Ameisen pflegen ihre Blattlauskolonie im Borretsch.
Winzige Bienen kann man entdecken, kaum größer als Ameisen.
Bienen und Hummeln in allen Grössen und Farben stellen sich ein. Die Blumen bieten reichlich süssen Nektar, besonders die Phacelia.
Honigbiene
Eine winzige Biene sammelt abgefallene Pollen im Klatschmohn.
Holzbiene
Sogar der riesigen Holzbiene fällt es schwer, an den Nektar der Duftwicken zu gelangen.
Diese Biene hat schon reichlich Pollen gesammelt.
In der Mülltonne brüten im Sommer viele, viele grüne Fliegen aus. Seit wir einen Blumengarten haben, kommen nicht mehr so viele in's Haus. Sie sitzen lieber auf den Ringelblumen und der Kamille.
Manche Fliegen sehen wunderschön aus.
Wespe
Goldwespe
Die erste Schmetterlingsraupe!
Ein Marienkäfer.
Diese winzigen Bienen turnen geschickt an den Staubgefäßen der Phacelia nach oben und ernten den Pollen. Die hellblauen Pollenkörner packen sie sich zum Transport unter den Bauch.
Mal sehen, wie es 2013 weiter geht!